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„Könnten Sie ein KI-generiertes Bild von einem echten unterscheiden?“ – mit dieser Frage eröffnete Sebastian Maier, wissenschaftlicher Mitarbeiter beim Fraunhofer IGCV und KI-Trainer im Mittelstand-Digital Zentrum Augsburg, seinen Vortrag. Die Unternhemer:innen konnten ihre Fähigkeiten testen und die Leistungsfähigkeit moderner KI-Bildgenerierung erleben.
Im weiteren Verlauf erklärte Maier die Grundlagen der Künstlichen Intelligenz, einschließlich der Unterschiede zwischen schwacher und starker KI. Er führte die Teilnehmenden in das Konzept des Maschinellen Lernens ein und beleuchtete anhand verschiedener Beispiele die Unterschiede zwischen Consumer-KI und industrieller KI. Mit praktischen Anwendungen aus der Industrie zeigte Maier den Teilnehmenden die Einsatzmöglichkeiten der Künstlichen Intelligenz, wie Predictive Maintenance, Anomalieerkennung und automatisierte Qualitätssicherung.
Doch wie kann KI in der Produktion implementiert werden? Maier betonte, dass die Zielfestlegung der erste wichtige Schritt sei. Sobald klare Ziele definiert sind, können die Grundlagen geschaffen und potenzielle Anwendungsfälle identifiziert werden. Anschließend gilt es, geeignete Use Cases auszuwählen und eine passende Herangehensweise zu entwickeln. Erst dann beginnt der eigentliche Implementierungsprozess.
Anknüpfend an Maiers Vortrag folgte ein Blick in die Praxis durch das Softwareunternehmen remberg. Die Firma bietet Instandhaltungslösungen für mittelständische Unternehmen an und nutzt bereits seit einiger Zeit Künstliche Intelligenz.
Zu Beginn des Vortrags von Julian Borg, CPO und Mitgründer, hatten die Teilnehmenden die Gelegenheit, sich intensiv mit den Chancen und Risiken der Künstlichen Intelligenz in ihren Unternehmen auseinanderzusetzen. Es wurde deutlich, dass die Unternehmer:innen sowohl die Potenziale als auch die Herausforderungen von KI erkennen. Mit dieser Umfrage leitete Julian Borg das Thema ein: „Wie kann KI die Industrie verändern?“ Anschließend erläuterte er, wie KI die Produktionsprozesse optimieren und die Effizienz in der Industrie steigern kann.
Die Teilnehmenden erhielten Einblicke in praktische KI-Anwendungen bei remberg, als Phillipp Reiner in drei Live-Demonstrationen zeigte, wie das Unternehmen generative KI für einen optimierten Workload nutzt. Als erstes stellte er den eigenen Copiloten vor, der bereits erfolgreich im Unternehmen genutzt wird. Später ging Reiner auf zwei laufende Pilotprojekte ein, darunter KI-basierte Störmeldungen sowie KI-gestützte Wartungspläne, um die Chancen der KI-Nutzung im Unternehmen zu demonstrieren.
Im Anschluss an die Demonstration hatten die Unternehmer:innen die Möglichkeit, Fragen an die Referenten zu stellen und sich über den Einsatz von Künstlicher Intelligenz in der Industrie auszutauschen. Der Tag fand seinen Ausklang mit einem Barbecue auf der Terrasse, bei dem die Teilnehmenden die Gelegenheit nutzen konnten, sich weiter zu vernetzen und die Gespräche in entspannter Atmosphäre fortzusetzen.