Zum Einstieg wurde von Herrn Karl Osti (Autodesk GmbH) das sogenannte „Generative Design“ am Beispiel einer Hinterradaufhängung eines Motorrads vorgestellt. Anders als bei klassisch konstruierten Bauteilen werden hier die physikalischen Anforderungen an das Produkt in das Programm eingespeist. In der Cloud werden dann in mehreren Durchgängen verschiedene Konstruktionsmöglichkeiten der Aufhängung errechnet. Als Ergebnis können dabei neuartige Designs entstehen, die beispielsweise mit viel weniger Material auskommen als herkömmlich konstruierte Bauteile.
Anschließend führte Danny Tierney die Teilnehmer durch das VR-Center of Ecxellence der Autodesk GmbH. Dort konnten sie Engineering Reviews mit immersiver VR ausprobieren, mehr darüber erfahren, wie VR bei Messen unterstützen kann und sich davon überzeugen, warum es besonders bei interdisziplinären Teams sinnvoll ist, mit VR zu arbeiten. Außerdem wurden Fragen zu Kosten, Aufbereitungsaufwänden und Hardwareanforderungen diskutiert.
„Wer plant noch mit Stift und Papier?“, mit dieser Frage eröffnete Maximilian Langewort seinen Vortrag zu AR und VR bei der Planung der Musterfabrik des TZ Puls in Landshut. Stift und Papier sind bis heute noch für Viele die erste Wahl, um Gedanken zu ordnen und erste Überlegungen darzustellen. Mittlerweile ist in den meisten Betrieben die Planung mit 2D/3D-Software zum Standard geworden. Wann lohnt sich jedoch der Einsatz von VR und AR? Der Mitarbeiter des TZ Puls hat dies anhand eines einfach verständlichen Modells erklärt:
Das menschliche Gehirn ist laut Herrn Langewort oft nicht in der Lage, sich die am Bildschirm durchgeführte Planung plastisch vorzustellen. Um hier erste Planungsfehler zu beseitigen, wie zum Beispiel eine nicht funktionale Anordnung der Arbeitsplätze, lohnt eine virtuelle Begehung. Werden dabei Möglichkeiten zur Verbesserung entdeckt, können diese wieder direkt in die ursprüngliche Planung eingearbeitet werden.
Ist die neue Produktionshalle bereits vorhanden, kann mit Hilfe von AR überprüft werden, ob Werkplätze und Produktionsmittel wirklich wie geplant in der Halle platziert werden können oder ob beispielsweise Säulen oder Leitungen im Weg sind, die in der bisherigen Planung nicht berücksichtigt wurden. Ist dies der Fall, kann es erneut in der Planungssoftware angepasst werden.
Herrn Langewort zu Folge sind die neuen Darstellungsmöglichkeiten nicht das Allheilmittel, aber ein gutes Mittel, um Kosten aufgrund von Fehlplanungen gering zu halten. Der Aufwand muss jedoch gerechtfertigt sein – für den Neubau ganzer Hallen sollte auf jeden Fall darüber nachgedacht werden VR und AR einzusetzen, für die Erweiterung eines kleinen Handwerksbetriebes übersteigen die Kosten meist den Nutzen.
Zum Abschluss informierte Florian Wegmann von der machineering GmbH über virtuelle Inbetriebnahme. Die Idee zur Gründung der Firma entstand, als sich eine Inbetriebnahme in Taiwan von geplanten drei Wochen auf drei Monate verlängerte. Um den Inbetriebnahmeprozess problemlos zu gestalten, können mit der Software des Unternehmens die Funktionalitäten ganzer Anlagen virtuell simuliert werden und so Planungsfehler schon vor der realen Inbetriebnahme erkannt und behoben werden.
Die angeregten Diskussionen während und nach der Veranstaltung zeigten, dass Augmented und Virtual Reality in der Industrie zwar durchaus relevant sind, die optimalen Anwendungsfälle allerdings oft noch identifiziert werden müssen.
Das menschliche Gehirn ist laut Herrn Langewort oft nicht in der Lage, sich die am Bildschirm durchgeführte Planung plastisch vorzustellen. Um hier erste Planungsfehler zu beseitigen, wie zum Beispiel eine nicht funktionale Anordnung der Arbeitsplätze, lohnt eine virtuelle Begehung. Werden dabei Möglichkeiten zur Verbesserung entdeckt, können diese wieder direkt in die ursprüngliche Planung eingearbeitet werden. Ist die neue Produktionshalle bereits vorhanden, kann mit Hilfe von AR überprüft werden, ob Werkplätze und Produktionsmittel wirklich wie geplant in der Halle platziert werden können oder ob beispielsweise Säulen oder Leitungen im Weg sind, die in der bisherigen Planung nicht berücksichtigt wurden. Ist dies der Fall, kann es erneut in der Planungssoftware angepasst werden. Herrn Langewort zu Folge sind die neuen Darstellungsmöglichkeiten nicht das Allheilmittel, aber ein gutes Mittel, um Kosten aufgrund von Fehlplanungen gering zu halten. Der Aufwand muss jedoch gerechtfertigt sein – für den Neubau ganzer Hallen sollte auf jeden Fall darüber nachgedacht werden VR und AR einzusetzen, für die Erweiterung eines kleinen Handwerksbetriebes übersteigen die Kosten meist den Nutzen.
Zum Abschluss informierte Florian Wegmann von der machineering GmbH über virtuelle Inbetriebnahme. Die Idee zur Gründung der Firma entstand, als sich eine Inbetriebnahme in Taiwan von geplanten drei Wochen auf drei Monate verlängerte. Um den Inbetriebnahmeprozess problemlos zu gestalten, können mit der Software des Unternehmens die Funktionalitäten ganzer Anlagen virtuell simuliert werden und so Planungsfehler schon vor der realen Inbetriebnahme erkannt und behoben werden. Die angeregten Diskussionen während und nach der Veranstaltung zeigten, dass VR und AR für Unternehmen zwar durchaus relevant sind, die optimalen Anwendungsfälle allerdings oft noch identifiziert werden müssen.