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„Wieviel Handys, glauben Sie, produziert Nokia jedes Jahr?“. Mit dieser Frage wandte sich Dr. Wolfgang Hackenberg, der Geschäftsführer von Nokia Solutions and Networks, zu Beginn der Veranstaltung an das Publikum. Wie vielleicht schon zu erahnen ist, lautete die Antwort „Keines!“.

Das Unternehmen, das früher vor allem für seine wegweisenden Mobiltelefone berühmt war, ist nun vor allem Anbieter für digitale Infrastruktur in allen Lebensbereichen. So bietet Nokia inzwischen Produkte an, die sowohl in der öffentlichen Infrastruktur als auch in der Industrie Verwendung finden. Als Topinnovation stellte Herr Dr. Hackenberg den neuen Mobilfunkstandard 5G als privates Netzwerk für Unternehmen vor. Hierbei handelt es sich um ein sogenanntes „5G Campus Network“, das Unternehmen nutzen können, um in Echtzeit enorme Datenmengen zu übertragen, wie es Nokia bereits in seiner Fabrik in Oulu (Nordfinnland) tut.

Einige Beispiele wie Unternehmen ein privates mobiles Breitbandsystem nutzen können, stellte Edwin Sutedjo in seinem Vortrag vor. So wird das System in einem 42 Quadratkilometer großem Windpark in den USA genutzt, um Sensordaten der einzelnen Windräder zu übertragen und so potenzielle Fehler frühzeitig zu erkennen. Ein anderer, etwas kurioser Anwendungsfall ist das automatische Anhalten der Windräder. Dies ist auf folgenden Umstand zurückzuführen: Erscheinen bestimmte Arten von Aasfressern auf dem Boden, lockt dies auch eine streng geschützte Adlerart an, die durch die Rotorblätter der Windräder gefährdet ist. Werden diese Tiere durch die Rotorblätter verletzt, führt das zu hohen Geldstrafen für den Windparkbetreiber. Für diesen ist es somit günstiger die Umgebung der Windräder mit Sensoren zu analysieren, als hohe Strafen in Kauf zu nehmen und die Tiere sind besser geschützt.

Im Anschluss erläuterte Herr Johannes Giloth, CPO bei Nokia, wie der digitale Wandel und damit verbunden die zunehmende Komplexität auf allen Ebenen, die Organisation der Supply Chain vor neue Herausforderungen stellen. Anhand verschiedener Beispiele wie Cloud Robotics, Manufacturing Automation oder auch Software Robotics wurde gezeigt, wie Nokia diesen neuen Problemstellungen begegnet. Zum Abschluss der Veranstaltung hatten die Teilnehmer noch die Gelegenheit, anhand von verschiedenen Demonstratoren weitere Anwendungsfälle kennenzulernen. So gab es beispielsweise eine Echtzeitverbindung in den Hamburger Hafen, wo Nokia ein privates 5G Netzwerk für die Hamburger Hafengesellschaft installiert hat. Dieses ermöglicht die Liveübertragung von relevanten Daten der Schiffe der Hafengesellschaft, woraus sich zahlreiche Anwendungsfelder ergeben.

Die Lab-Tour bei Nokia gab den Teilnehmern einen guten Einblick, was mit einem 5G Netzwerk im industriellen Bereich heute schon möglich ist und zeigte dafür unterschiedliche Anwendungsfälle für die Industrie auf.