Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein, damit die Mensch-Roboter-Kollaboration (MRK) erfolgreich in industrielle Produktionsabläufe integriert werden kann und wie sind Herausforderungen bei dessen Einsatz zu begegnen? Im Rahmen des Expertennetzwerks „Robotik für den Mittelstand“ ist dazu ein Leitfaden entstanden, der einen praxisnahen, transparenten Einblick in die erfolgreiche MRK-Integration gibt.

In Zeiten des demographischen Wandels bietet die Automatisierung von Produktionsabläufen enormes Potential, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Gleichzeitig hat die MRK in den vergangenen Jahren immense Fortschritte gemacht. Die Vorteile des kollaborativen Arbeitens liegen auf der Hand: Unternehmen, die ihre Fertigungsabläufe bereits automatisiert haben, profitieren von verbesserter Produktivität und Qualität ebenso wie Erstanwendende.

Gerade in mittelständischen Unternehmen ist diese Technologie jedoch noch wenig verbreitet. Deshalb haben das Fraunhofer IGCV und der VDMA Bayern im Vorgängerprojekt „Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Augsburg“ den kostenfreien „Leitfaden für den ortsflexiblen Einsatz von kollaborativen Robotern“ veröffentlicht. Auf 40 Seiten werden die wichtigsten Schritte von der Eignungsprüfung bis zur Umsetzung einer MRK-Anwendung erläutert, zusätzliche Hilfsdokumente wie Vorlagen und Checklisten sind im Leitfaden verlinkt.

Da die Autor:innen neben den theoretischen Inhalten alle Fragestellungen auch praxisnah beantworten und Informationen anwenderfreundlich aufbereiten wollten, sind in den Leitfaden der Erfahrungsschatz und die Expertise von über 25 Unternehmen und Einrichtungen eingeflossen, die sich im Expertennetzwerk „Robotik für den Mittelstand“ engagieren.

Leitfaden zum Download

Wie können digital gestützte Informations- und Qualifizierungsangebote im Bauhandwerk helfen? Die Mittelstand-Digital Zentren Augsburg und Zukunftskultur haben Betriebe und Expert:innen dazu befragt. Das Ergebnis: ein Leitfaden voller Praxistipps sowohl für Handwerksbetriebe als auch für Anbieter von E-Learning und Fachinformationen.

Befragt wurden zum einen Entscheider:innen in Betrieben des Bauhandwerks, die realistische Einblicke in die Organisation von Lernen gaben. Zum anderen wurden Interviews mit Expert:innen geführt, die sich seit vielen Jahren sowohl intensiv mit der Zielgruppe als auch mit Themen rund um digitales Lernen befassen und einen branchenbezogenen und/oder didaktischen Hintergrund haben.

Der neue Leitfaden „E-Learning im Bauhandwerk“ gibt Handwerksbetrieben Empfehlungen, wie sie im eigenen Unternehmen zukünftig Lernen, Qualifizieren und Informieren sinnvoll integrieren können. Anbieter von Fachinformationen und Weiterbildungen erhalten eine Hilfestellung, ihre digitalen Formate passgenau auf das Handwerk auszurichten.

Guter Zeitpunkt für digital gestütztes Lernen

In der Qualifizierung und Weiterbildung werden digitale Formate zukünftig stärker an Bedeutung gewinnen. Gerade durch den Digitalisierungsschub aufgrund der Corona-Pandemie ist aktuell der richtige Zeitpunkt, um digital gestütztes Lernen anzugehen.

Der Leitfaden gibt dafür in jedem Abschnitt handliche Empfehlungen, die direkt aus der Studie abgeleitet wurden. Ein klares Fazit: Damit langfristig die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen gestärkt wird, müssen Qualifizierung und Weiterbildung strategisch verankert und klare Verantwortlichkeiten vergeben werden.

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